Du fragst dich bestimmt:
Wie werde ich schneller fit?
Eigentlich ist es ganz einfach:
Indem du Dinge optimierst, die deinen Alltag beeinflussen.
Aber was für Dinge sind das genau?
Ein Beispiel sind deine Fitness-Tools.
Dazu gehören alle praktischen Dinge, die es dir im Alltag erleichtern, dich wohl in deinem Körper zu fühlen.
Aber hier gibt es ein Problem:
Heutzutage kannst du Hunderte Fitness-Tools kaufen, aber nur wenige davon sind wirklich nützlich.
Jedoch gibt es ein paar wenige Tools, die deine Gesundheit sehr schnell voranbringen können - und gleichzeitig wirklich nicht viel Geld kosten!
Und in diesem Artikel werde ich dir genau 7 wirklich praktische Tools vorstellen, die dir garantiert dabei helfen werden, schneller schmerzfrei zu werden.
Los geht’s!
Tool #1 Gymnastikmatte

Gymnastikmatten (oder Yogamatten bzw. Fitnessmatten) sind besonders nützlich, wenn man mal eine rutschfeste Unterlage braucht.
Das ist bei vielen Dehnübungen und beispielsweise auch bei einigen Animal Movements der Fall - aber auch beim Massieren mit Massagerollen & Co. ist eine solche Unterlage immer sehr hilfreich.
Außerdem sind solche Matten natürlich auch eine schöne weiche Unterlage für alle Arten von Rollen, da darf es also gern auch mal eine dickere Matte sein.
Wenn du eine größere Fläche mit Matten auskleiden willst, kann ich dir Puzzle-Fitnessmatten empfehlen - sie sind normalerweise 60x60 Zentimeter groß.
Mit diesen Matten kannst du wirklich kostengünstig komplette Zimmer auskleiden. Und es gibt auch ein paar Sorten mit Holz-Muster, wenn du deinem Zimmer nicht gleich einen quietschbunten Boden verpassen willst.
Wenn du dich draußen bewegst, dann brauchst du eigentlich keine Matte mitnehmen - denn rutschfeste Untergründe findet man immer und wenn du einen weichen Boden brauchst, dann eignet sich eine Wiese sehr gut. 🙂
Tool #2 Massagerolle
bzw. Faszienrolle

Mit Massagerollen kannst du dich ganz einfach selbst massieren - eben auch mal da, wo man ohne Rolle schwer rankommt: Zum Beispiel am Rücken.
So kannst du also sehr schnell verspannte Muskulatur lockern, oder durch die Hebelwirkung der Massagerolle eine Blockade in einem Gelenk auflösen -beispielsweise in der Wirbelsäule.
Nimm für deinen Rücken aber am besten eine Massagerolle mit Aussparung (so wie die rechte im Bild oben), um die Muskulatur neben deiner Wirbelsäule besser erreichen zu können. Gleichzeitig schonst du dadurch auch noch deine Wirbelkörper, da du zu starke punktuelle Belastungen verhinderst.
Kleiner Fun Fact: Diese Rollen werden übrigens oft “Peanut” genannt, weil sie einer Erdnuss nicht unähnlich sind. 😉
Jetzt fragst du dich aber bestimmt noch:
“Und welche weiteren Rollen sind sinnvoll? Muss ich überhaupt mehrere haben?”
Grundsätzlich gilt immer: Du brauchst nicht JEDE einzelne Massagerolle.
Es gibt eben verschiedene Variationen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen - die “Basisrollen” sind die beiden oben im Bild. Es gibt aber auch kleinere Rollen, falls du etwas für unterwegs brauchst.
Das verwendete Material ist übrigens absolut zweitrangig, massieren kannst du mit jeder Rolle. Also muss die Massagerolle auch nicht besonders teuer sein. Ein Grund mehr, eine solche Rolle einfach mal auszuprobieren! 🙂
Tool #3 Tennisbälle

Tennisbälle sind eine absolute Allzweckwaffe - hier ein paar Beispiele, wie du sie im Alltag verwenden kannst:
- zum punktuellen Massieren (z.B. für Rücken, Nacken oder Füße)
- zum Jonglieren lernen
- zum Balancieren (z.B. im Vierfüßlerstand)
- für verschiedene spielerische Übungen (z.B. Wurf- und Geschicklichkeitsspiele)
Vor allem für’s Massieren sind Tennisbälle meiner Meinung nach viel besser geeignet als die kleinen Massagebälle namens “Lacrossebälle” - diese sind nämlich sehr viel härter und meistens auch recht schwer…
Du kannst Tennisbälle übrigens sehr günstig kaufen: Nämlich in gebrauchter Form auf Ebay & Co! Und der Umwelt tut es auch gut, denn sie lassen sich grundsätzlich nur sehr schwer wiederverwerten.
Übrigens: Schon 1995 landeten jedes Jahr weltweit über 25 Millionen Tennisbälle im Müll - und heute wird das wahrscheinlich ähnlich sein. Da sind also bestimmt auch noch ein paar Bälle für dich dabei. 😉
Tool #4 Timer & Stoppuhr

Eine Stoppuhr und einen Timer zur Hand zu haben, ist auch beim Fitwerden oft sehr sinnvoll - hier ein paar Beispiele, wofür sie nützlich sind:
- für die Pomodoro-Technik (mehr Produktivität durch regelmäßige Bewegungspausen im Alltag)
- für Animal Movements - damit du dich wirklich auf die Bewegungen konzentrieren kannst (statt auf das bloße Zählen von Wiederholungszahlen)
- zum Messen von Bestleistungen (z.B. beim Balancieren im Handstand)
Falls du keinen passenden Timer in Form einer Handy-App oder Eieruhr parat hast, dann kannst du gern meinen Online-Timer nutzen. 🙂
Vor allem für die Pomodoro-Technik kann ich dir nur empfehlen, wirklich einen für dich passenden Timer zu finden, der sich für dich im Alltag leicht nutzen lässt.
Tool #5 Turnringe oder Klimmzugstange

Ein Paar Turnringe (oder eine Klimmzugstange) sind deswegen so nützlich, weil sie dir eine einfache Möglichkeit bieten, einfach mal entspannt abzuhängen. Also so wie ein Affe im Baum. 🙂
Das ganze nennt man dann einfach “Hängen” - oder auf Englisch “Hanging”.
Aber wieso sollte man so etwas überhaupt machen?
Ganz einfach:
Um der Erdanziehungskraft entgegenzuwirken und speziell die Wirbelsäule mal wieder “in die Länge zu ziehen”. Dadurch lockerst du die verspannte Muskulatur im Rücken auf - und das fühlt sich nach einem stressigen Arbeitstag einfach gut an!
Verschiedene Variationen des Hangings haben auch noch viel mehr Vorteile für dich: Beispielsweise hilft das sogenannte “Active Hanging” sehr gut dabei, Spannungskopfschmerzen vorzubeugen - das kann ich selbst bestätigen! 🙂
Natürlich kannst du mit den Turnringen auch noch andere Dinge machen - zum Beispiel Klimmzüge oder Dips - und noch unendlich viele andere Übungen! Die Ringe sind außerdem auch noch sehr leicht mitzunehmen.
Meine Empfehlung also: Turnringe aus Holz oder aus Kunststoff. Du kannst sie mittlerweile sogar recht günstig kaufen, weil die Nachfrage immer größer wird.
Letztendlich geht es also darum, dass du dir eine Möglichkeit schaffst, täglich ein paar Mal zu Hängen - zum Beispiel kannst du es auch in eine Morgenroutine einbauen, so kannst du dich dann langsam an’s Hanging gewöhnen.
Übrigens: Du kannst dir zu den Ringen auch noch ein paar Widerstandsbänder aus Gummi zulegen - sie sind oft als Unterstützung sehr nützlich, um sich langsam an eine bestimmte Übung herantasten zu können.
Tool #6 Notizbuch
oder Notiz-App

Oft lassen wir das Leben einfach nur vorbeiziehen, ohne überhaupt mal inne zu halten und über unsere Ziele, Wünsche und Träume (auch in Bezug auf unsere Gesundheit) nachzudenken.
Ein Notizbuch (oder eine Notiz-App für’s Handy) kannst du daher bestimmt sehr gut gebrauchen, denn man kann mit ihnen ganz einfach viele nützliche Dinge des alltäglichen Lebens festhalten:
- neue Erfahrungen mit einer bestimmten neuen Übung oder Bewegung
- Bestleistungen (z.B. beim Jonglieren oder Balancieren), um die eigenen Fortschritte besser nachvollziehen zu können
- Signale des Körpers (z.B. mit einem Schmerztagebuch) - und was du daraus über deine Gesundheit lernen kannst
- Regelmäßiges Reflektieren in Form von Journaling (z.B. um Glaubenssätze aufzuspüren, die dich vom Fitwerden abhalten)
Es macht wirklich einen riesigen Unterschied, sich die entscheidenden Sachen, die man über sich und die Bedürfnisse des eigenen Körpers gelernt hat, einfach mal schriftlich festzuhalten - denn ansonsten vergisst man das alles immer wieder…
Ich selbst nutze eine Mischung aus Notizbüchern, Zetteln und einer Handy-App namens TickTick. Diese kostenlose App ist ein guter Mix aus Notizbuch, Kalender und ToDo-Liste. Und sie lässt sich sogar auch auf dem Computer nutzen!
Letztendlich musst du auch hier einfach wieder selbst schauen, wie du deine Notizen für dich festhalten willst.
Aber das Wichtigste ist: Lass dir die unzähligen Vorteile von Journaling, Schmerzkalendern & Co. nicht entgehen - und probiere es einfach mal aus! 🙂
Tool #7 Alternativen zu
Schmerztabletten

Manchmal muss einfach schnell eine Lösung gegen die Schmerzen her - zum Beispiel bei Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen.
Wenn du dann aber jedes Mal einfach nur zu irgendwelchen Schmerztabletten greifst, kannst du mit dieser Strategie langfristig Probleme bekommen:
- Du kriegst von den Schmerztabletten fiese Nebenwirkungen (z.B. Übelkeit oder wieder neue Kopfschmerzen)
- Irgendwann gewöhnt sich dein Körper an den Wirkstoff und die Tabletten wirken nicht mehr wie geplant…
- Du wirst sehr von den Tabletten abhängig - wenn du beispielsweise mal keine dabei hast, weißt du auf einmal gar nicht mehr, was du stattdessen gegen deine Schmerzen tun könntest…
Und um diese Probleme mit Schmerztabletten erst gar nicht zu bekommen, empfehle ich dir alternative und natürlichere Tricks und Strategien zu nutzen.
Hier sind drei simple Beispiele für Schmerztabletten-Alternativen:
- Wärme - z.B. mit einer Wärmelampe (besonders zum Entspannen von verhärteten Muskeln)
- Kälte - z.B. ein kühles, nasses Handtuch (hilft oft gegen Kopfschmerzen)
- Ätherische Öle mit schmerzlindernder Wirkung (z.B. Pfefferminzöl oder Rosmarinöl)
Mein Lesetipp dazu: 10 einfache Sofortlösungen gegen Schmerzen
Hier noch ein extrem wichtiger Hinweis:
Bei allen schnell wirkenden Schmerzmitteln (egal ob künstlich oder natürlich) kann man sehr leicht in die Falle tappen, immer nur die Symptome der Schmerzen zu betäuben - statt wirklich mal etwas gegen die Schmerzursache zu tun.
Du solltest aber auf jeden Fall die Ursachen deiner Schmerzen erforschen und bekämpfen - sonst wirst du es nie schaffen, komplett schmerzfrei zu werden und dich in deinem Körper wohl zu fühlen!
Du brauchst
wirklich
nicht viele Fitness-Tools!
Ganz am Anfang des Artikels hatte ich ja schon erwähnt, wie unglaublich viele Fitness-Tools es heutzutage gibt - und dass du nicht jedes einzelne brauchst.
Du hast ja bestimmt gemerkt, dass die 7 Tools, die ich dir vorgestellt habe, dir schon sehr viel beim Fitwerden helfen können - ohne dabei zu kompliziert oder besonders teuer zu sein.
Das ist nämlich das Problem an vielen Tools:
Sie sind entweder zu unpraktisch für den Alltag, oder sie sind nicht gerade billig - und dann musst du lange drauf sparen, obwohl du doch auch schon in der Zwischenzeit mit viel einfacheren Mitteln fitter werden könntest!
Du wirst also letztendlich schneller fit und schmerzfrei, wenn nur ein paar weniger, aber wirklich praktische Tools nutzt! 🙂